Computertomographie (CT)

Was ist eine CT?

Die Computertomographie ist eine Untersuchungsform mittels Röntgenstrahlen. Körperbereiche wie Schädel, Brust- und Bauchraum, Knochen, Weichteile und Blutgefäße können dabei in Schnittbildern besonders detailgenau und kontrastreich abgebildet werden. Ein weiterer Vorteil gegenüber der herkömmlichen Röntgenuntersuchung ist die überlagerungsfreie Darstellung der Organe.

Wie bei allen Röntgenuntersuchungen wird der Körper auch bei einer Computertomographie durch Röntgenstrahlen belastet, diese Belastung wird jedoch durch die hoch entwickelte, moderne Technik möglichst gering gehalten.


Was passiert während einer CT?

Der Patient wird auf einer Liege in den Computertomographen hineinbewegt, bis sich der zu untersuchende Körperteil an der exakten Position im Gerät befindet. Die Röntgenröhre rotiert um die Längsachse des Patienten, wobei sie Röntgenstrahlenbündel aussendet, mit denen der Körper abgetastet wird. Die aus dem Körper wieder austretende, nun geschwächte Strahlung wird gemessen. Aus der Menge der so entstandenen zahlreichen einzelnen Röntgenbilder werden von einem speziellen Bildrechner Schnittbilder erstellt.

In unserer Praxis werden Sie mit einem 6-Zeilen-Computertomographen untersucht, einem Gerät der neuesten Generation, mit dem in 0,6 mm dicken Schichten Schnittbilder des Körpers angefertigt werden. Die daraus entstehende Datenmenge wird von Computern zu 3-D-Aufnahmen verarbeitet. Die Untersuchung dauert in der Regel nur zwischen fünf und 15 Minuten, die Aufbereitung der Daten erfolgt anschließend in wiederum wenigen Minuten.


Wer darf nicht untersucht werden?

Schwangere Patientinnen dürfen, außer bei einer lebenswichtigen Indikation, nicht mit Röntgenstrahlen untersucht werden. Im Zweifelsfall sollten Sie vor der Untersuchung einen Schwangerschaftstest durchführen lassen.

Patienten mit bekannter Jodallergie bzw. Schilddrüsenüberfunktion dürfen kein Kontrastmittel erhalten oder bedürfen einer besonderen Vorbereitung.

Was Sie über Kontrastmittel wissen sollten

Bei einer Vielzahl von Untersuchungen ist zur besseren Abgrenzung von krankhaften Prozessen ein Kontrastmittel erforderlich, welches über eine Vene verabreicht wird. Die verwendeten Kontrastmittel (nichtionisch) sind gut verträglich. Selten kommt es zu allergischen Reaktionen wie Juckreiz, Hautrötung und Übelkeit . In wenigen Fällen können sie jedoch zu einem allergischen Schock führen. Sie werden vor der Untersuchung über mögliche Allergien befragt. Patienten mit einer Schilddrüsenüberfunktion dürfen ohne eine spezielle Vorbereitung kein Kontrastmittel erhalten. Bitte informieren Sie auch den behandelnden Arzt, ob bei Ihnen in nächster Zeit eine Schilddrüsenuntersuchung geplant ist.

Antidiabetika-Liste


Laut "Roter Liste" darf bei Medikation mit den folgenden Präparaten keine Röntgen-Kontrastmittelanwendung stattfinden: Antidiabetika (Typ Metformin [Biguamide]) wie z. B.

· Glucophage
· Diabetase
· Mediabet
· Meglucon
· Mescorit
· Metformin-Ratio, etc.
· Siofor
· Thiabet
· Met
· Glucobon
· Diabesin
· Biocos

Umgekehrt muß ein zeitlicher Abstand von mindestens zwei Tagen vor und nach erfolgter Kontrastmittelgabe bei einer solchen Medikation eingehalten werden.